Bruder – Klaus – Kirche

„Gott nahe zu sein, ist mein Glück“ Psalm 73,28

Seminarraum Haus Werdenfels
Seminarraum Haus Werdenfels
Seminarraum Haus Werdenfels

Wer die Kirche betritt, schreitet durch einen stilisierten Regenbogen. Dieses Bundeszeichen Gottes mit seinem Volk begegnet im Logo des Hauses. Es markiert das Handel Gottes an uns Menschen.

Wie der Regenbogen im Wechsel von Dunkel und Regen zu Licht und Sonne erscheint, so führt auch Gott von Unheil zum Heil.

Dies kann in immer neuen Varianten erfahren werden beim Durchschreiten der Kirche.

Symbolik

Der schwarze Stein symbolisiert das, was schwer ist, was zerbrochen oder wie versteinert ist in unserem Leben.

Doch die Bodenspur zeigt, dass Gott hindurch und ins Weite führt, wie es auf der Rückseite der Marienfigur mit Psalm 18 zu lesen ist:

„Er führt mich hinaus ins Weite. Mein Gott macht meine Finsternis hell. Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.“

Seminarraum Haus Werdenfels

Wer vom Vorraum hineingeht in den Hauptraum, dessen Blick wird unwillkürlich nach oben geleitet. Der Himmel ist offen. Hier ist ein Ort, um Gott zu begegnen.

Eine Kirche des Lichtes und damit ein immer neues Spiel von Licht und Schatten tun sich in dieser Kirche auf und laden ein zum Verweilen und Schauen.

Besonders markant ist der auf der Spitze stehende Altar. Er bringt zum Ausdruck: „Gott hat die Liebe auf die Spitze getrieben.“

Er, der ganz oben ist, hat sich ganz nach unten begeben – eine umgekehrte Hierarchie.

Schließlich fällt der Blick auf das Kreuzportal. Das Kreuz wird, von Blau umgeben, zum Sinnbild für den Himmel. Das Kreuz ist nicht das Ziel, sondern der Weg führt hindurch zur Auferstehung und zur Gemeinschaft mit Gott.

Wenn es dunkel wird, beginnt der Tabernakel glutrot zu leuchten. Der brennende Dornbusch kann einem in den Sinn kommen, der Ort, an dem Mose dem „Ich bin da“ begegnet.

Die Kirche wurde 2003 dem Heiligen Bruder Klaus von der Flüe geweiht. Eine Reliquie von ihm ist sichtbar in den Altar eingearbeitet. Die Kirche fasst gut 100 Personen, und wurde von Alfred Böschl künstlerisch ausgestaltet.